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Zwischen Agenda und Objektivität: Wo liegt die Balance der journalistischen Arbeit?

Zwischen Agenda und Objektivität: Wo liegt die Balance der journalistischen Arbeit?

Beim Medien Camp 2025 diskutieren Experten, wie Journalisten ihre Verantwortung für Glaubwürdigkeit und Meinung in Einklang bringen können.

Berlin – Journalismus ist ein Spiegel der Gesellschaft – geprägt von Persönlichkeit, Haltung und der ständigen Suche nach Wahrheit. Doch wo verläuft die Grenze zwischen persönlichem Standpunkt und objektiver Berichterstattung? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Panels beim Medien Camp 2025, das am 11. April 2025 stattfindet.


In einer Gesprächsrunde werden sich Antje Sirleschtov von Table.Media, Barbara Junge von der taz und Christian Maertin von Bayer mit der Herausforderung auseinandersetzen, wie Journalisten ihre eigene Meinung mit der Verantwortung für neutrale und glaubwürdige Berichterstattung in Einklang bringen. Moderiert wird das Panel von Markus Trantow von turi2.de.


Der Fokus des Panels liegt auf der Frage, wie sich Journalisten in einem Spannungsfeld zwischen subjektiver Haltung und objektiver Informationsvermittlung bewegen können, ohne die Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit zu gefährden. Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit persönlichen Perspektiven, sondern auch um die Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit.


Zusätzlich zur Podiumsdiskussion werden weitere Impulse und neue Einsichten präsentiert. Marc Neller, Leiter des Ressorts Recherche, Report & Crime bei „Stern“, wird über große investigative Recherchen sprechen und wie diese crossmedial und groß erzählt werden. Isabella Eigner, Chefredakteurin der „Stiftung Warentest“, thematisiert den Verbraucherjournalismus und dessen Relevanz im aktuellen Medienumfeld.


In einem weiteren Programmpunkt geht Sophie Peschke, Social Team Lead beim „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, auf die Bedeutung von Qualitätsjournalismus auf Social Media ein. Sie beleuchtet, warum es wichtig ist, auch auf den sozialen Plattformen nicht den anderen überlassen, die Diskussionen zu führen.


Das Panel wird abgerundet durch Sascha Devigne, Chefredakteur von „Studio 47“, der einen Blick auf den Einfluss von KI in der Medienlandschaft wirft. Er diskutiert, wie Avatare in der Zukunft möglicherweise die Rolle von Talkshow-Hosts übernehmen könnten. Schließlich gibt es einen Impuls von Saskia Bader, Webentwicklerin, die sich mit der barrierefreien Gestaltung von Online-Medien beschäftigt und die Bedeutung der Zugänglichkeit von Inhalten hervorhebt.


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