Vermischtes
Newsroom

Was Vorstände der deutschen Medienhäuser verdienen

Was Vorstände der deutschen Medienhäuser verdienen Spitzenverdiener Mathias Döpfner.

Im Jahr vor der Corona-Krise haben die Manager gut verdient. Allen voran die Spitze von Axel Springer, berichtet „kress pro“.

Berlin – Das Medienunternehmen Axel Springer entlohnt seinen Vorstand traditionell gut. Im Jahr 2019 verdiente das fünfköpfige Gremium insgesamt 22,1 Millionen Euro, davon zahlte Springer 10,4 Millionen Euro als Festvergütung. Der Rest waren variable Bezüge. Aktienoptionsprogramme allerdings sind in den Zahlen noch nicht enthalten, berichtet „kress pro“.

 

Legt man die Durchschnittswerte von Studien der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München zugrunde, so errechnet sich für Vorstandschef Mathias Döpfner ein Gehalt von rund 6,6 Millionen Euro. Angesichts der Länge seiner Dienstzeit und der überragenden Bedeutung des Vorstandschefs Mathias Döpfner für das Unternehmen dürfte der tatsächliche Wert eher im zweistelligen Millionenbereich liegen. Zusätzlich zur Vergütung plante Springer für seinen Vorstand im vergangenen Jahr 2,1 Millionen Euro für Versorgungszusagen ein. 

 

Nach dem Einstieg von KKR bei Springer haben nun die vier Vorstandsmitglieder Mathias Döpfner, Andreas Wiele, Julian Deutz und Jan Bayer Anspruch auf Boni von insgesamt 69,2 Millionen Euro. Das ist jedenfalls die Summe, die Axel Springer an Verbindlichkeiten für den Vorstands-LTIP bilanziert hat.

 

Wie schaut es bei ProSiebenSat.1, ARD/ZDF, oder Bertelsmann aus? In der aktuellen Ausgabe von „kress pro“ erfahren Sie, wer noch zu den Spitzenverdienern unter den Managern gehört.