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Warum steckt Hans Schöpflin jedes Jahr 10 Millionen Euro in den Journalismus?

Warum steckt Hans Schöpflin jedes Jahr 10 Millionen Euro in den Journalismus? Hans Schöpflin

Wie Journalisten an Stiftungsgeld kommen - und es auch wieder verlieren.

Berlin - Jedes Jahr fließen Millionenbeträge aus den Stiftungen reicher Privatleute in den Journalismus. Sie ermöglichen damit gemeinnützige Recherchen und innovative Projekte. Einer von ihnen ist Hans Schöpflin, der jährlich 10 Millionen privates Geld in seine Stiftung steckt. „Es bräuchte mehr Akteure wie die Schöpflin Stiftung in der Journalismusförderung – mit Verständnis der zentralen Rolle journalistischer Recherchen in unserer Demokratie“, sagt Thomas Schnedler vom Netzwerk Recherche. Aber was ist die Motivation hinter dem Engagement?

 

Journalismus ist in der Satzung nicht als Stiftungszweck genannt. Da geht es um Bildung, Tierwohl und ja, um den gemeinsamen Nenner: Demokratie. In Bezug auf diese begründet die Stiftung daher auch ihr Engagement: Vielfalt und Qualität der Medien seien eine Grundvoraussetzung für eine offene Gesellschaft und eine lebendige Demokratie. Allerdings befände sich die Branche in einer Umbruchphase, die manche als „Medienkrise“ bezeichnen würden. Innovative und gemeinwohlorientierte journalistische  Angebote seien Antworten darauf.

Aber: Können Stiftungen diesem selbstgesteckten Anspruch wirklich gerecht werden? Wer entscheidet über die Förderungen? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? Was führt dazu, eine Förderung einzustellen?

 

Die aktuelle Ausgabe des Branchenmagazins "Wirtschaftsjournalist:in" beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema.