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Newsroom – Inge König

Warum die „Impulse“-Chefredakteurin auf KI verzichtet

Warum die „Impulse“-Chefredakteurin auf KI verzichtet Nicole Basel (Foto: Impulse)

Die Verlockung ist groß. KI hilft dabei, die Reichweite auf Social-Media-Kanälen zu puschen. Nicole Basel will ein Mensch bleiben.

Hamburg – „Dann nennt mich halt old school...“, ermuntert sie ihre Follower auf Linkedin. Sie sei immer irritiert, wie viele frohlockend das Angebot von KI annehmen, Inhalte und Reichweite zu erzeugen.

 

„Aber ich stelle mir eine Frage: Wollen wir das? Um ehrlich zu sein: Ob wir das wollen oder nicht, spielt womöglich schon gar keine Rolle mehr. KI-generierte Inhalte sind hier längst Realität.“

Deswegen stellt Nicole Basel eine andere, für sie relevante Frage: Will ich das? Natürlich nutze sie KI, um ihre Texte zu verbessern. Natürlich lasse sie sich von KI Content-Ideen vorschlagen. Natürlich nutze sie KI, um ihre Inhalte für verschiedene Kanäle anzupassen.

„Und natürlich kommen dennoch alle Inhalte von mir. Aus meinem Hirn. (Das zwar faul ist, dass ich aber nicht abschalten will.) Und ich hoffe, dass da andere mitmachen. Denn ich will auf das „Social“ in Social Media nicht verzichten. Sozial bedeutet, mit anderen zu interagieren. Und ja, interagieren kann Künstliche Intelligenz zweifellos.

Sozial zu sein bedeutet aber auch, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können, Mitleid und Mitfreude zu empfinden. Künstliche Intelligenz aber wird sich nie für mich interessieren und sich für mich freuen können. Ich werde einer KI nie als Mensch wichtig sein.“