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KNA

Regierung lobt Journalisten als „Fachkräfte der Demokratie“

Die Bundespressekonferenz, der Verein der Hauptstadtjournalisten, wird 75 Jahre alt. Am Jahrestag der Gründung fand der Vize-Regierungssprecher lobende Worte für die Arbeit der Medien.

Berlin (KNA) – Am 75. Jahrestag der Gründung der Bundespressekonferenz hat der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner Journalisten als „Fachkräfte der Demokratie“ gewürdigt. „Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine der wichtigsten demokratischen Errungenschaften“, sagte Büchner am Freitag vor der Bundespressekonferenz in Berlin. Diese müsse jeden Tag aufs Neue verteidigt werden - insbesondere in einer Zeit, in der mit Desinformation und Deepfakes Stimmungsmache betrieben werde.

 

„Unser demokratisches Zusammenleben kann nur gelingen, wenn wir bei allen Meinungsunterschieden überhaupt erst einmal von denselben Fakten und Tatsachen ausgehen und darauf aufbauend um die besten Lösungen ringen“, so der Vize-Regierungssprecher. Meinungsfreiheit und Pressefreiheit seien Lebensgrundlagen der Demokratie.

 

Erste Pressekonferenz mit Adenauer und Erhard

Die Bundespressekonferenz ist ein Verein von Journalistinnen und Journalisten, die hauptsächlich über Bundespolitik berichten. Zweck ist es, Pressekonferenzen mit maßgeblichen Personen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu veranstalten. Dreimal in der Woche lädt die Bundespressekonferenz den Regierungssprecher sowie die Sprecherinnen und Sprecher der Ministerien zur Regierungspressekonferenz ein.

 

Der Verein hatte sich am 11. Oktober 1949 in der damaligen Hauptstadt Bonn gegründet. Die erste Pressekonferenz fand am 18. Oktober 1949 mit dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard (beide CDU) statt. Dieser Jahrestag wird am kommenden Freitag mit einem Festakt mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin gefeiert.