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Die "Huffington Post": Erfolgreichste Online-Zeitung der USA

Die amerikanische Online-Zeitung "The Huffington Post" wurde 2005 von Arianna Huffington gegründet.

New York/Berlin (dpa) - Anfangs bestand der Inhalt vor allem aus Blogeinträgen hunderter Autoren und Links zu Artikeln anderer Medien. Die Klickzahlen stiegen rasant. Im Februar 2011 kaufte der Internetkonzern AOL auf der Suche nach neuen Erlösquellen die "Huffington Post" für 315 Millionen Dollar (damals 230 Mio Euro). Ein Jahr später berichtete Arianna Huffington, pro Monat kämen 36 Millionen Menschen auf ihre Webseite.

Die "Huffington Post" setzte früh auf die enge Einbindung von Kommentaren und Sozialen Netzwerken. Im Jahr 2012 gewann sie für eine Serie über verwundete US-Soldaten einen Pulitzer-Preis, eine der höchsten Auszeichnungen im amerikanischen Journalismus, auf die sonst Flaggschiffe wie die "New York Times" abonniert sind. Arianna Huffington führt die gesamten Medien-Aktivitäten von AOL an, zu denen auch Technologieblogs wie "TechCrunch" und "Engadget" sowie etwa "AOL Music" gehören.

Die "Huffington Post" betreibt bisher Ausgaben für Kanada, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien. Eine japanische Version soll im Mai starten. Ähnlich der deutschen Seite werden die Auslandsausgaben zusammen mit lokalen Medienpartnern erstellt.