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Newsroom - Antje Plaikner

Mark Böschen will in die Tiefe

Mark Böschen will in die Tiefe Mark Böschen (Foto: NZZ)

Das Schweizer Finanzportal „The Market“ wurde Ende 2023 von der „NZZ“ übernommen und hat vier Mitarbeiter in Deutschland eingestellt. Was es dem deutschen Markt bietet.

Im Interview mit Antje Plaikner erklären Geschäftsführer Mark Dittli und Redaktionsleiter Mark Böschen im Magazin „Wirtschaftsjournalistin“ die Hintergründe der Expansion.



Ein Auszug:
 „Mit vier neuen Mitarbeitern tritt ihr Magazin „The Market“ nun auch in Deutschland an. Ist der deutsche Markt nicht schon besetzt?
Dittli: Als wir vor fünf Jahren The Market gründeten, war der Schweizer Markt auch schon besetzt, nicht anders verhält es sich nun in Deutschland. Wir möchten den deutschen Markt nicht erobern, sondern ein klar definiertes Produkt für eine klar spezifizierte Zielgruppe platzieren. The Market richtet sich an Personen, die an den Finanzmärkten tätig sind. Wir liefern ihnen täglich Analyse, Hintergrund, Meinung. Dabei gehen wir bewusst nicht in die Breite, denn wir wollen genau in dieser Nische wachsen.
Warum sollten deutsche Leser "The Market" nützen?
Böschen: Wir sind so etwas wie das Politico für die Geldanlage und sprechen Leute an, die sehr genau wissen wollen, was am Markt passiert und wie sie sich dort als langfristige Anleger positionieren können. Wir wollen einfach mehr journalistische Tiefe bieten als alle anderen.
Wie soll das gelingen?
Böschen: Wir bieten Orientierung für Anleger. Das beginnt am Freitag mit der Rubrik „The Big Picture“ von Mark Dittli, der einen großen Überblick über die Finanzmärkte und die Wirtschaftsentwicklung bietet. Mittwochs veröffentlicht Christoph Gisiger seine Kolumne „The Pulse“ aus Los Angeles. Er berichtet intensiv über die Tech-Unternehmen in Kalifornien, deren Entwicklung für den gesamten Finanzmarkt wichtig ist, und natürlich schreibt er über die US-Entwicklung insgesamt. Gregor Mast oder Sandro Rosa, die beide mal die Anlagestrategie bei einer Privatbank geleitet haben, bringen aus europäischer Sicht Überblick und Trends. Andere Team-Kollegen aus der Schweiz und Deutschland schauen sich aus Investoren-Sicht einzelne Branchen und Unternehmen genauer an. So genau, wie es Leser in Deutschland bisher nicht kannten.


Das gesamte Interview lesen Sie in „Wirtschaftsjournalistin“.