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Newsroom – Marc Bartl

Trauer um Daniel Häuser

Trauer um Daniel Häuser Daniel Häuser ist tot (Foto: Clap)

Der Chef­redakteur des Medien-People-Magazins „Clap“ starb am Montag­abend „plötzlich und uner­wartet“. Dies hat sein lang­jähriger Weg­gefährte Peter „Bulo“ Böhling mitgeteilt.

München – „Es betrübt mich darum zutiefst, Ihnen heute die schlimmste aller denkbaren Nachrichten überbringen zu müssen: Am Montag Abend ist mein langjähriger Freund und Mitstreiter Daniel Häuser plötzlich und unerwartet gestorben – ein schwer zu fassender und ertragender Verlust vor allem für seine Familie. Aber auch für alle, die ihn kannten. Und: für die gesamte Medienbranche“, schreibt der Publizist und Karikaturist Peter Böhling auf clap-club.de.

 

Häuser war Diplom-Journalist, der zunächst für „Werben & Verkaufen“ in München arbeitete. Ab 2006 gaben Häuser und Böhling gemeinsam das Magazin „Clap“ heraus. Über die Zeit schreibt Böhling: „Wir haben uns 1999 in der Redaktion der W&V kennen- und schätzen gelernt, sodass es 2006 nur einen gab, mit dem ich mir ein Magazin wie ,Clap‘ vorstellen konnte: Daniel Häuser, einen der besten (und wenigen studierten!) Journalisten, die ich je kennenlernen durfte. Ein Netzwerker, ein Unbestechlicher, ein Nach- und Mitdenker, ein Branchenfuchs, ein Moderierender, ein Moderater, ein Geschichtenerkenner, ein Durchschauer, ein Aufdecker, ein Newsfinder – ein Newshausen, wie er sich auf Twitter nannte. Und ein wahnsinnig guter Typ noch dazu, dem man bedingungslos vertrauen konnte.“

 

Häuser habe der Marke „Clap“ eine ganz neue Handschrift gegeben, die bis heute fast weitere zehn Jahre im Markt gern gelesen worden sei und über die man immer wieder spreche. „Ich bin mir sicher, dass schon sehr bald sehr viele sehr vermissen werden, was Daniel Häuser war und tat“, so Böhling.

 

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