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"Die 500": Von Jasmin Fischer, Kristina Gnirke bis hin zu Christin Hasken

Mehr Frauen in Spitzenpositionen wünscht sich auch der Internetkonzern Google. Für den Erfolg eines Unternehmens sei die Vielfalt entscheidend: "Gemischte Teams bringen bessere Ergebnisse“, sagte Google-Manager John Gerosa am Montag in München. Aber wo sind die Frauen, die Verantwortung im Mediengeschäft übernehmen können? Von Bülend Ürük.

Berlin - Zum Beispiel hier: Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen.

Wie großartig weibliche Medienfrauen sind, beweist schließlich der Ehrenpreis „Die 500“, den Newsroom.de präsentiert und der engagierte Kolleginnen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk ehrt.

Denn ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen, die ihren Job lieben, wollen wir mit "Die 500" steigern.

Zu den Preisträgerinnen gehören Iraides Franz, Lisa Tippelt, Merle Bornemann, Dr. Fabienne Hübener, Dr. Jasmin Fischer, Maja Hoock, Andrea Rexer, Kristina Gnirke, Verena Insinger und Christin Hasken.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

„Die 500“: Wer dazu gehört

Iraides Franz, 38, Pressesprecherin beim Fonds Soziales Wien: "Medien machen Meinung – und als Pressesprecherin kann ich von der anderen Schreibtischseite aus mitgestalten. Gerade im Sozialbereich spuken leider noch viele Klischees in den Köpfen herum." Mehr: Iraides Franz

Lisa Tippelt, 30, Anzeigenleitung MAXI & JOY. Was sie antreibt: "Meine Leidenschaft für Zeitschriften und die faszinierenden Menschen, mit denen ich jeden Tag zusammenarbeiten darf." Mehr: Lisa Tippelt

Merle Bornemann, 26, Redakteurin beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag: "Abwechslungsreich und herausfordernd sollte der Job sein - und das, was mir Spaß macht, verbinden: recherchieren und informieren, präsentieren und beurteilen. Die Veränderungen der Medienwelt durch die Digitalisierung haben mich zugleich gereizt und verunsichert. In Zeiten der "Zeitungskrise" bei einem Zeitungsverlag anzufangen erforderte viel Optimismus." Mehr: Merle Bornemann

Dr. Fabienne Hübener, 47, Freie Wissenschafts- und Medizinjournalistin: "Ich möchte meine Faszination für Wissenschaft und Medizin an andere Menschen weitergeben und gleichzeitig die Augen dafür öffnen, wenn Forscher, Ärzte, Industrie und Politik irren, täuschen, manipulieren." Mehr: Dr. Fabienne Hübener

Dr. Jasmin Fischer, 37, Politik-Redakteurin beim Bonner General-Anzeiger. Wie sie zum Journalismus kam: "1993, Vorstellung als Schülerpraktikantin in einer Lokalredaktion in der Provinz. Hier wabern Zigaretten-Rauchschwaden aus dem Zimmer des Chefs, es wird verbal scharf geschossen und das Leben da draußen jeden Tag neu eingetütet. Die Melange aus Tempo und Altpapier packt mich sofort. Echte Liebe, auf den ersten Blick. Tausend mal cooler als Schule, als Uni, als andere Nebenjobs. Der Job hat Krallen, immer noch." Mehr: Dr. Jasmin Fischer

Maja Hoock, 26, Autorin und Redakteurin bei Fräulein Magazin, L’Officiel Hommes und freie Autorin für TV, Hörfunk und Print. "Am Anfang hatte ich Angst, nach dem Studium hauptberuflich Regale einräumen zu müssen. Die Medienkrise war jeden Tag Thema an der Uni und wir bekamen ständig gesagt, es wäre Selbstmord, gerade jetzt Journalisten werden zu wollen. Darum war meine Haupt-Ambition, irgendeinen Schreiber-Job zu finden, egal was. Dass es dann doch mehr gab, hat mich wirklich überrascht. Ich denke mittlerweile, es wäre gut gewesen, von jüngeren Dozenten unterrichtet zu werden, die wissen, wie viel Potential im Internet steckt und bin froh, dass jetzt neue Ideen und Crossmedialität gefragt sind. Glück gehabt, es war doch kein Selbstmord." Mehr: Maja Hoock

 

Der Beruf der  Zeitungsjournalistin war für Jasmin Fischer Liebe auf den ersten Blick: "Der Job hat Krallen, immer noch".

 

 

Andrea Rexer, 32, Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung. Über Motivation: "Auch heute finde ich den Job dann erfüllend, wenn ich etwas Neues erfahre, etwa, wenn mich ein Gesprächspartner auf einen neuen Gedanken bringt. Freude macht es mir auch dann besonders, wenn es gelingt, einen Missstand aufzudecken, oder einen komplizierten Sachverhalt so zu schildern, dass er allgemein verständlich ist." Mehr: Andrea Rexer

Kristina Gnirke, 40, Redakteurin für Unternehmensberichterstattung beim Schweizer Wirtschaftsmagazin BILANZ, Zürich: "Nach meinen ersten Geschichten war ich fasziniert, wie tief fremde Menschen mich in Ihr Leben blicken liessen. Ich empfand es inspirierend, in mir unbekannte Welten einzutauchen. Während einer Recherche aus Einzelteilen ein Gesamtbild zu formen und so eine wichtige Erkenntnis aufzuzeigen, empfand und empfinde ich noch jetzt als besonders spannend." Mehr: Kristina Gnirke

Verena Insinger, 27, Redakteurin / Leiterin des Newsdesk bei den Schaumburger Nachrichten. Über Motivation: "Der Kontakt mit Menschen, die Themenbandbreite im Lokalen und der Anspruch, jeden Tag eine Zeitung zu machen, für die die Leser nicht bereuen, Geld bezahlt zu haben." Mehr: Verena Insinger

Christin Hasken, 28, Pressesprecherin an der Hochschule Rhein-Waal. "Bereits mit 25 Jahren habe ich an der Hochschule Rhein-Waal die Funktion der Pressesprecherin und die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übernommen. Damit habe ich als eine der jüngsten Pressesprecherinnen an einer staatlichen Hochschule/Universität in Deutschland die Chance genutzt, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach meinen Vorstellungen professionell aufzubauen. Diese Motivation treibt mich auch heute täglich an, da es ein kontinuierlicher Prozess ist, das Image einer dynamischen Institution zu gestalten und die dafür notwendigen Kommunikationsprozesse zu etablieren: Von der klassischen Presse- und Medienarbeit, über Corporate Publishing, Eventmanagement, bis zur Online-PR und der strategischen Integration von Social Media in die Kommunikation. Bei der Konzeption und Umsetzung der verschiedensten Projekte kann ich stets meine eigenen Ideen verwirklichen. Die Arbeit mit jungen Menschen an einer aufstrebenden Hochschule macht dabei für mich einen besonderen Reiz aus." Mehr: Christin Hasken

Bülend Ürük

 

 

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